Geldtransfer

Beim Geldtransfer handelt es sich um eine Dienstleistung der Finanzwirtschaft, die sowohl von gewerblichen, institutionellen als auch privaten Kunden in Anspruch genommen werden kann. In der Historie erfolgte der Geldtransfer, indem man das Bargeld von Hand zu Hand weitergegeben hat, doch schon nach Beginn der Ausweitung der Handelsbeziehungen wurde für die Verrechnung von Lieferungen auch das so genannte Buchgeld eingesetzt. In der modernen Gesellschaft behauptete sich lange die Möglichkeit, Geld per Post verschicken zu können. Das musste man nicht in einen Briefumschlag stecken, sondern konnte dafür die so genannte Postanweisung nutzen. Der Absender bekam als Quittung einen Einlieferungsschein und der Empfänger konnte sich das Geld unter Vorlage amtlicher Ausweispapiere am Schalter seines zuständigen Postamtes abholen. Damit wurde auch der länderübergreifende Geldverkehr möglich. Vorreiter beim Geldtransfer zwischen Europa und Amerika war die Western Union, deren Dienstleistungen vor allem von den Einwanderern in Anspruch genommen wurden.

Heute ist es noch einfacher, den Geldtransfer abzuwickeln. Absender und Empfänger benötigen jeweils nur ein Girokonto. Dank IBAN, der Internationalen Bank Account Number, kann man heute auch internationale Transaktionen leicht mit Hilfe einer Überweisung abwickeln. Dazu reichte nämlich das in Deutschland gebräuchliche System der Bankleitzahlen nicht aus, weil man dieses in anderen Ländern einfach nicht kennt. IBAN dient dazu, ein Bankkonto weltweit ganz konkret identifizieren zu können. Wer seine eigene Kennung anschauen möchte, sollte einen genaueren Blick auf den unteren Bereich der Kontoauszüge werfen. Derzeit sind diesem System vier Dutzend Länder angeschlossen und die Experten gehen davon aus, dass man noch bis zu zehn Jahren warten muss, ehe sich dieses Adressierungssystem für Girokonten weltweit durchgesetzt hat.

Die Kosten für den Geldtransfer sind derzeit noch sehr unterschiedlich. Bei der Postanweisung kommt es auf die Höhe des transferierten Betrages und auf das jeweilige Zielland an. Bei den Überweisungen von einem Bankkonto werden derzeit Gebührenunterschiede für Inlandsüberweisungen, den Geldtransfer innerhalb der EU und Überweisungen in Länder außerhalb der EU gemacht. Diese Gebühren fallen auch je nach Anbieter in unterschiedlicher Höhe an. Man kann allerdings davon ausgehen, dass Überweisungen, bei denen man einen Geldtransfer innerhalb Deutschlands beauftragen will und bei denen man den entsprechenden Auftrag über das Onlinebanking einstellt, in den meisten Fällen kostenfrei sind. Für Überweisungen am Bankterminal und die Abgabe papierener Überweisungen am Schalter werden Gebühren pro Vorgang erhoben.

Der Geldtransfer kann auch auf andere Art und Weise erfolgen, indem man zum Beispiel einem Lieferanten die Genehmigung zum Lastschrifteinzug erteilt. Dann holt sich dieser quasi das Geld vom Konto des Kunden, indem er der Bank einen Auftrag über einen entsprechenden Geldtransfer erteilt. Auch die Bezahlung mit einer Kreditkarte gehört im weitesten Sinne zum Geldtransfer, der auch in diesem Fall länderübergreifend möglich ist. Bei der Art der Abwicklung kommt es immer auf die konkrete Kreditkarte an, die man für den Bezahlvorgang einsetzt.

Anderkonto

Ein Anderkonto, das in Deutschland auch als Treuhandkonto bezeichnet wird, unterliegt hinsichtlich der rechtlichen Grundsätze einzelnen Besonderheiten. Das Konto unterscheidet sich kaum von einem klassischen Bankkonto, differenziert sich aber durch die Handhabung von den anderen Angeboten.

Anlagekonto

Bei dem Anlagekonto handelt es sich um ein Konto, das in Verbindung mit den verschiedensten Kapitalanlagen abgeschlossen wird. Je nach Form der Kapitalanlage muss bei dem Anlagekonto mit den unterschiedlichsten Besonderheiten gerechnet werden. Angeboten wird das Anlagekonto von dem Großteil der Finanzunternehmen.

Auslandskonto

Bei dem Auslandskonto handelt es sich um ein Konto, das außerhalb des eigenen Heimatlandes abgeschlossen wird. In Deutschland haben nahezu alle Menschen die Möglichkeit, ein Auslandskonto abzuschließen. Ein Auslandskonto unterliegt hinsichtlich der Konditionen und der Handhabung einzelnen Besonderheiten.

Bausparkonto

Bei dem Bausparkonto handelt es sich um ein Sparkonto, das in der Regel an einem Bausparvertrag gebunden ist. Das Bausparkonto kann als ein Bestandteil der Wohnungsbauförderung angesehen werden. Es dient der Kapitalbildung des Vertragsnehmers. Bei dem Bausparkonto kann zwischen verschiedenen Möglichkeiten unterschieden werden.

Debitkarten

Die Debitkarten sind in Deutschland auch unter dem Namen Bankkarte oder Sparkassenkarte bekannt. Sie ermöglichen ein bargeldloses Zahlen und finden zudem bei verschiedenen Automaten in den Banken Anwendung. Die Debitkarten werden von allen nahezu allen Banken an die Kunden weitergegeben und sind Teil des Services.

Depotkonto

Bei dem Depotkonto handelt es sich um einen Bestandteil der Kapitalanlage. Das Depotkonto wird heute von mehreren Finanzunternehmen und Investmentgesellschaften angeboten. Das Depotkonto ist in der Regel an Fonds verschiedenster Art gebunden. Bei dem Depotkonto kann zwischen verschiedenen Möglichkeiten unterschieden werden.

EC-Karten

In den vergangenen Jahren haben sich die EC-Karten zu einer der bekanntesten Formen der Bankkarten entwickeln können. Ihre Aufgabe ist es, das Handling eines Kontos zu vereinfachen und den bargeldlosen Zahlungsverkehr zu unterstützen. Angeboten werden die EC-Karten heute von dem Großteil der Finanzunternehmen.

Festgeldkonto

Bei dem Festgeldkonto handelt es sich um die wichtigste Grundlage des Festgeldes. Es wird von mehreren Finanzunternehmen in Deutschland angeboten. Hinter dem Festgeldkonto verbirgt sich eine moderne und ebenso langfristige Geldanlage. Das Festgeldkonto wird gern als das Gegenstück des Tagesgeldkontos bezeichnet.

Firmenkonto

Bei dem Firmenkonto handelt es sich um ein Bankkonto, das ausschließlich für Unternehmen angeboten wird. In den letzten Jahren hat sich das Firmenkonto zu einem wichtigen Produkt für die Finanzunternehmen entwickeln können. Bei dem Firmenkonto kann heute ausgehend von den Angeboten zwischen verschiedenen Angeboten unterschieden werden.

Fondskonto

Bei dem Fondskonto handelt es sich um ein Konto, das an einen Fonds gebunden ist. Je nach Art des Fonds kann auch bei dem Fondskonto zwischen verschiedenen Möglichkeiten unterschieden werden. Auf dem Fondskonto wird das Kapital des Anlegers verwaltet. Das Fondskonto soll dem Anleger zudem eine flexible Handhabung des eigenen Fonds ermöglichen.

Gehaltskonto

Hinter dem Begriff Gehaltskonto verbirgt sich ein spezielles Angebot der Finanzunternehmen. Erst in den letzten Jahren konnte sich die Bezeichnung Gehaltskonto in Deutschland als Angebot oder auch Möglichkeit einen Namen machen. Bei dem Gehaltskonto kann heute jedoch zwischen verschiedenen Möglichkeiten und auch Begriffsanwendungen unterschieden werden.

Geldkarten

Bei den Geldkarten handelt es sich um ein System, das die elektronische Geldbörse in Deutschland unterstützt. Durch diese ist eine bargeldlose Zahlung im Offline–Bereich möglich. Die Geldkarten unterliegen aufgrund ihrer Konzeption keiner PIN–Prüfung und weiteren Benutzeridentifizierungen.

Gemeinschaftskonto

Bei dem Gemeinschaftskonto handelt es sich um ein spezielles Konto der Finanzunternehmen. Es wird in Deutschland als eigenständiges Produkt angeboten. Das Gemeinschaftskonto kann mit einem klassischen Girokonto verglichen werden. In der Regel fallen für das Gemeinschaftskonto Kontoführungsgebühren in verschiedener Form an.

Girokonto

Bei dem Girokonto handelt es sich um eines der bekanntesten Kontoangebote der Finanzunternehmen. Angeboten wird es heute von nahezu allen Banken in Deutschland. Hinsichtlich der rechtlichen Situation handelt es sich bei einem Girokonto um einen Kontokorrentkredit.

Guthabenkonto

Bei dem Guthabenkonto handelt es sich um ein traditionelles Angebot der Finanzunternehmen. Das Guthabenkonto wird oftmals auch mit einem Girokonto gleichgesetzt. Das Guthabenkonto unterscheidet sich jedoch erheblich von anderen Finanzangeboten. Zudem unterliegt es bei den einzelnen Banken besonderen Konditionen und Regelungen.

Kautionskonto

Bei dem Kautionskonto handelt es sich um ein spezielles Konto, das in Verbindung mit den verschiedensten Kautionen zum Einsatz kommt. Unter anderem kann es sich hierbei um Mietkautionen handeln. Das Kautionskonto unterliegt rechtlichen und gesetzlichen Besonderheiten.

Kontokorrentkonto

Das Kontokorrentkonto basiert auf den Rechtslagen und den Gesetzen, die durch eine Kontokorrentbeziehung entstehen. In den vergangenen Jahren hat sich dieses Konto sowohl in der Finanzbranche als auch in der normalen Wirtschaft zu einem gängigen und ebenso auch wichtigen Element entwickeln können.

Kreditkarten

Die Kreditkarten haben in den letzten Jahren in Deutschland immer mehr Zuspruch genießen können. Heute wird bei den Kreditkarten zwischen verschiedenen Angeboten unterschieden. Sie dient dem bargeldlosen Zahlen von Dienstleistungen und Waren. Die Kreditkarten haben ihren Ursprung in den USA.

Kreditkartenkonto

Hinter dem Kreditkartenkonto verbirgt sich ein Konto, das an eine Kreditkarte gebunden ist. Das Kreditkartenkonto wird heute von verschiedenen Kreditkartengesellschaften angeboten. Es kann sowohl von Unternehmen als auch von Privatpersonen in Anspruch genommen werden.

Nummernkonto

Das Nummernkonto wird in Deutschland auch als Nummernbeziehung bezeichnet. Hinter diesem Begriff kann sich neben einem normalen Bankkonto auch ein Wertpapierdepot verbergen. Angeboten und verwaltet wird das Nummernkonto heute bei dem Großteil der internationalen Finanzunternehmen.