Was ist Investitionsförderung?

Investitionsförderungen werden in Deutschland in unterschiedlichster Weise getätigt. Sofern es sich um Investitionsförderungen in neue innovative Produkte und Markteinführungen handelt, kann man sich bei den Bundesministerien für Bildung und Forschung sowie Wirtschaft und Technologie über EU-Förderprogramme informieren. Im Bereich der Wirtschaftsförderung nimmt auch das Bundesmat für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle eine wichtige Funktion ein. Die Wirtschaftsförderung wird vor allem auch dem Mittelstand gewährt, der eine tragende Rolle in der deutschen Wirtschaft spielt. Bei der Investitionsförderung in Deutschland spielt vor allem die frühere Kreditanstalt für Wiederaufbau, heute KfW-Bankengruppe, eine zentrale Rolle. Die KfW-Bankengruppe hat über ihre Töchter zahlreiche Förderprogramme aufgelegt. Zum Beispiel gibt es das ERP-Regionalförderungsprogramm, das kleineren und mittleren Unternehmen Investitionsförderungen für die Unternehmensgründung oder den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden zusichert. Für alle Investitionsförderungen sind spezielle Programme aufgelegt worden, die mit maßgeschneiderten Finanzierungsmodellen einhergehen. Gerade in den neuen Ländern und Berlin werden bis zu 85 Prozent der förderfähigen Investitionskosten als Förderhöhen gewährt. Regionalbeihilfen werden in vielen Fällen vor allem im Osten Deutschlands bezahlt. Die Investitionsförderung der KfW bezieht sich zum Beispiel auch auf Unternehmen, die in umweltfreundliche und energieeffiziente Maßnahmen finanzieren wollen. Auch in der Exportfinanzierung ist die KfW sehr umtriebig. Generell sollte man sich immer bei der KfW-Bankengruppe über mögliche Förderprogramme erkundigen. Die KfW hat ein sehr informatives Online-Angebot, wo man gezielt nach Förderprogrammen suchen kann. Gerade auch Unternehmen, die innovative Produkte produzieren und auf den Markt bringen wollen, werden stark durch zinsgünstige Kredite oder auch Beratungsförderungen der KfW unterstützt.

Bei der Investitionsförderung sind vor allem auch die Landesbanken stark involviert, die eng mit den Sparkassen- und Girobanken zusammenarbeiten. Die Landesbanken sind vor allem bei der Kreditvergabe bei mittelständigen Unternehmen involviert und sind auch Vermittler in Fragen der Investitionsförderung durch die KfW. In vielen Fällen fallen die Förderungen in die KfW-Mittelstandsbank, die kleinere und mittlere Unternehmen gezielt fördert. Zusammen mit den Sparkassen, Landesbanken und der KfW kann man gezielt Investitionsförderungen über einen langen Zeitraum fokussieren. Natürlich kann auch jedes andere Kreditinstitut Beratungen und Vermittlungen zu KfW-Förderungen anbieten. In der Regel ist es vor allem die Hausbank, die federführend die Förderanträge mit den Unternehmen einreicht. Durch das Internet hat man heute eine viel größere Transparenz bei den Förderungen der öffentlichen Hand. Man kann sagen, dass Deutschland gerade in der Wirtschaftsförderung eines der führenden europäischen Länder ist. Viele Fördermöglichkeiten gibt es vor allem auch für Unternehmen, die innovative Produkte entwickeln wollen und eng mit Hochschulen zusammenarbeiten. Hier ist vor allem auch das Bundesbildungsministerium sehr umtriebig. Wichtig sind bei den Investitionsförderungen auch die regionalen Wirtschaftsförderungsgesellschaften. Die Gesellschaften sind oft die ersten Ansprechpartner in Fragen der Gewerbeansiedlung. Viele Städte und Regionen unterstützen neue Unternehmen bei der Ansiedlung, zum Beispiel mit gewerblichen Steuerentlastungen.