Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit

Die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) ist eine der wichtigsten Gesellschaften für die Umsetzung der entwicklungspolitischen Ziele der Bundesregierung. Die GTZ hat in 128 Ländern rund 15.000 Mitarbeiter. Rund um den Globus hat die GTZ 88 Büros. Die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit sieht ihre Kernkompetent im Capacity Development. Die Förderung der Potentiale in den Entwicklungsländern umfasst zahlreiche Förderungsprojekte, die sich vor allem an den Millenniumsentwicklungszielen der Vereinten Nationen ausrichten. In fast allen Entwicklungsländern spielt vor allen der Aufbau von Trinkwasser-, Abwasser- und Verkehrsinfrastrukturen eine entscheidende Rolle. Auch die Förderung des Gesundheits- und Bildungswesens spielt eine zentrale Rolle. Die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit arbeitet nicht nur im Dienste der Bundesregierung, sondern auch für die EU, UN-Sonderorganisationen wie der Weltbank oder Privatunternehmen. Der wichtigste Auftraggeber ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Über 80 Prozent des Gesamtumsatzes der GTZ entfallen auf Gelder der Bundesregierung. Ein wachsender Markt stellen Aufträge von Unternehmen dar, die über die GTZ direkt Projektverantwortungen delegieren. Über die Weltbank können Public Private Partnerships moderiert werden. Die Weltbank, der Internationale Währungsfond und die regionalen Entwicklungsbanken sind weltweit die größten Förderorgane in der Entwicklungshilfe in Schwellen- und Entwicklungsländern. Deutschland hat in allen UN-Organen und den Entwicklungsbanken einen großen Stimmrechtseinfluss, der sich durch die hohen Kapitaleinlagen ergibt. Unternehmen, die sich für Entwicklungspartnerschaften in Form von PPP-Modellen interessieren, bekommen auf der Onlineplattform der GTZ Leistungsangebote zum Download.

Innerhalb der GTZ-Organisation gibt es für ausländische Unternehmen, Institutionen oder Organisationen zahlreiche Services, die unter das Geschäftsfeld International Services (GTZ IS) fallen. Die GTZ IS übernimmt zum Beispiel das Projekt- und Finanzmanagement. Weltweit kann die GTZ IS für Unternehmen Projektexpertisen erstellen. Über die Homepage der GTZ kann man sich über die weltweiten Projekte interaktiv informieren. Informationen über die institutionellen und privaten Auftragsgeber werden ebenfalls kommuniziert. Nach Themenbereiche werden die Leistungskataloge online vorgestellt, zum Beispiel bei der Agrarwirtschaft, dem Ernährungssektor oder dem Bildungs- und Gesundheitswesen. Die GTZ bietet auch andere Dienstleistungen an, hierzu gehören unter anderem die Realisation von Förderprogrammen, die Organisation von Veranstaltungen oder die Vermittlung von Experten. Erfahrungen der GTZ sind zum Beispiel bei den EU-Förderungen wichtig. Über die GTZ kann man gezielt Projekte reflektieren, die innerhalb der EU oder in den Nachbarländern gefördert werden. Förderprojekte der EU sollen vor allem regionale Ungleichheiten in den Wirtschaftsentwicklungen ausgleichen. Dies betrifft insbesondere Länder, die erst in den letzten Jahren zur EU beigetreten sind, zum Beispiel durch die Osterweiterung.

Häufige Fragen zum Themenkomplex Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ):

Was ist die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ)?

Welche Aufgaben hat die GTZ?

Wer sind die Kunden der GTZ?

Wie ist die GTZ organisiert?

Wie sehen Entwicklungspartnerschaften (PPP) aus?

Was ist die GTZ SI?

Vermittelt die GTZ in EU-Förderprogrammen?