Wohnimmobilien

Wer nicht länger zur Miete wohnen möchte, der hat die Chance, sich ein eigenes Haus zu bauen und somit eine Wohnimmobilie zu erwerben. Es gibt einen Unterschied zwischen den privaten und gewerblich genutzten Immobilien. Deshalb differenziert man hier zwischen Wohn- und Gewerbeimmobilien. Doch nicht nur Einfamilienhäuser werden als Wohnimmobilie bezeichnet, auch Eigentumswohnungen oder Villen können derartige Immobilien sein.

In der heutigen Zeit ist der Wunsch nach einer eigenen Immobilie bei den deutschen immer größer geworden. Etwa 75 Prozent aller Deutschen wollen demnach ein eigenes Haus oder eine Eigentumswohnung besitzen. Doch nicht jeder kann sich einen solchen Luxus leisten. Wer eine Wohnimmobilie kaufen möchte, muss sich jedoch erst einmal überlegen, ob lieber ein Altbau gewünscht wird, oder ob der Neubau eines Hauses sinnvoller ist. Vorher muss man sich deshalb über die verschiedenen Möglichkeiten und vor allem auch Standorte informieren. Gerade bei Altbauten ist die Bausubstanz sehr wichtig und die finanziellen Aspekte zum Thema Renovierung spielen hier eine große Rolle. Wenn dann Lage, Schnitt und Preis stimmen, kann man sich mit einer guten Vorbereitung auch noch weitere Vorteile sichern. Wenn man sich so festlegen möchte mit dem Kauf, spielt auch die Nachbarschaft eine große Rolle. Es bringt das schönste Haus in bester Lage nicht, wenn man sich mit den Nachbarn nur im Streit liegt. Bei Eigentumswohnungen ist dies noch schlimmer, da hier mehrere Mietparteien in einem Haus wohnen und sich gegenseitig akzeptieren müssen. Mit dem Erwerb einer Eigentumswohnung wird der Käufer automatisch Mitglied einer Eigentümergemeinschaft. Die muss es bei jeder Eigentumswohnung geben. Hier kann man herausfinden, wie das Zusammenleben funktioniert und auf was man achten muss, wenn man zukünftig hier wohnen will. Flexibler ist man jedoch, wenn man sich für ein eigenes Haus entscheidet. Dies kann jedoch deutlich teurer werden, als eine Eigentumswohnung. Hier ist man allerdings sein eigener Herr, kann selbst bestimmten was mit dem Haus passiert und wann hier die Hausordnung gemacht wird. Direkt auf die Nachbarn angewiesen ist man hier nicht. Allerdings muss man sich das Grundstück und die Umgebung genau ansehen. Bei der Gemeinde ist immer ausgeschrieben, welche Baumaßnahmen demnächst durchgeführt werden. Soll zum Beispiel ein Funkmast aufgestellt werden, kann dies ein Grund sein, warum ein Grundstück oder ein Haus so lange leer gestanden hat. Außerdem spielen Preis und Grundsteuer immer eine große Rolle, wenn man sich etwas Eigenes zulegen möchte. Die baulichen Aspekte spielen sowohl beim Altbau, als auch beim Neubau eine große Rolle. Hier muss man sich vorher mit der Bauträgerverordnung beschäftigen. Diese legt zum Beispiel fest, zu welchem Zeitpunkt und in welcher Höhe jeweils ausstehende Raten für die Immobilie zu zahlen sind.

Die Zahlungen für einen Neubau folgen meist je nach Fortschritt des Baus. Wenn es sich um ein komplettes Neubaugebiet handelt, dann kann es sein, dass zusätzliche Kosten auf den Käufer zukommen. Erschließungskosten für Strom, Wasser und Abwasser sollten dabei eine große Rolle spielen. Ist das Grundstück schon erschlossen, braucht man hier nicht so viel bezahlen. Lässt man das Haus bauen, sollte man generell einen gewissen Teil des Betrags behalten, da hier noch Baumängel entstehen können und man diese so besser beheben lassen kann.