Bei den Immobilienaktien besteht grundsätzlich die Möglichkeit, entweder in die Aktien direkt zu investieren, oder aber auch in Zertifikate zu investieren. Hier kommt es auch die jeweilige Risikobereitschaft an. Generell ist es so, dass die direkte Investition zwar mehr Risiken hat, aber auch mehr Rendite versprechen kann. Bei den Zertifikaten kann man die Aktie zunächst günstig einkaufen, und dennoch von dem Kurs profitieren.
So verlockend die Zertifikate bei den Immobilienaktien auch klingen mögen, jedes Zertifikat hat sein eigenes Risiko. Dabei werden meist bestimmte Regeln oder Grenzen festgelegt, die das Zertifikat begrenzen. Wenn man direkt in die Immobilienaktien investiert, dann kann man sich für die verschiedenen Aktien entscheiden. Bevor man dies tut, muss man immer einen Blick auf die aktuelle Situation am Markt machen. Der Markt oder die Wirtschaftslage verraten zwar nicht, wie genau es an der Börse weitergehen wird, doch man kann lernen den Markt besser einzuschätzen. Manche Anleger wollen lieber investieren, wenn die Aktien am Boden liegen. Dann kosten sie besonders wenig und können im Prinzip nur noch steigen. Dieses Denken ist durchaus richtig, da die Immobilienaktien sehr wenig kosten, wenn man sie in schlechten Zeiten kauft. Legt die Aktie dann später wieder im Wert zu, kann man einiges an Gewinn bekommen, wenn man die Aktie danach wieder verkauft. Es ist allerdings auch nicht gesagt, dass die Börsenwerte generell steigen müssen, nur weil sie entsprechend niedrig liegen. Die Praxis an der Börse hat auch gut gezeigt, dass die Werte eine Bewegung seitlich ausüben können. Dabei verliert man nicht an Wert, allerdings gewinnbringend ist diese Situation für den Anleger auch nicht. Allerdings sagt auch ein Sprichwort an der Börse „Wer die Aktien nicht hat, wenn sie fallen, hat sie auch nicht, wenn sie steigen“. Dies kann auch auf die Immobilienaktien angewandt werden, denn hier ist es manchmal sehr schlecht abzusehen, ob die Aktien wirklich fallen oder steigen. Man muss den Markt sehr gut kennen, um dies beurteilen zu können. Nicht jeder hat die Möglichkeit dazu.
In einer Krise kann es gut passieren, dass die Immobilienaktien enorm an Wert verlieren. Daher ist es manchmal sinnvoller, seine Werte mit einem Zertifikat abzusichern. Wenn man in die Aktie direkt investiert, dann macht man den Kurs 1:1 mit. Das bedeutet, dass man die Aktie zu dem jeweiligen Wert am Markt kauft und entsprechend zu dem Wert wieder verkaufen kann, den die Aktie zu diesem Zeitpunkt besitzt. Sollte dies tiefer sein, dann ha man Verlust gemacht. Bei einem stark steigenden Kurs kann man jedoch auch entsprechende gewinne machen. Viele deutsche Immobiliengesellschaften sind mit ihren Aktien an den Markt gegangen. Daher hat man in diesem Bereich auch eine sehr große Auswahl. Man kann sich jedoch auch entscheiden, in den amerikanischen Immobilienmarkt zu investieren. Fakt ist jedoch, dass Immobilien nicht komplett an Wert verlieren können. Mit den Aktien investiert man jedoch nicht in Immobilien direkt, sondern nur in die Firmen, die mit den Immobilien handeln. Das sollte man als Anleger nie vergessen und immer darauf achten.