Mini-Futures

Mini-Futures werden in der letzten Zeit immer beliebter. Hier handelt es sich um Hebelprodukte mir einer fehlenden Laufzeitbegrenzung. Außerdem unterliegen die Mini-Futures auch keinem Volatilitätseinfluss. Der Basiswert einer Aktie oder eines Index wird in dieser Anlageklasse direkt abgebildet. Je nachdem für welche Mini-Futures man sich entscheidet, kann man in steigende oder in fallende Kurse investieren.

Hebelprodukte sind noch relativ neu auf dem Markt. Auch die Mini Futures gehören zu den Hebelprodukten. Bisher konnten sich jedoch schon viele Anleger finden, bei denen diese Anlageklassen immer beliebter werden. Im Jahr 2001 wurde das erste Hebelprodukt dieser Art auf den Markt gebracht. Dank der großen Beliebtheit werden die Produkte auch immer wieder als Turbos bezeichnet. Mittlerweile gibt es viele verschiedene Ausführungen. Die Mini-Futures unterschieden man grundsätzlich in long oder short. Bei den Long-Futures kann man dabei auf die steigenden Kurse und bei den Short-Futures auf die fallenden Kurse setzen. Die Auswahl an Basiswerten und Aktien ist am heutigen Börsenmarkt dementsprechend groß. Man könnte die Mini-Futures mit einer teilweise kredit-finanzierten Investition in einen Basiswert vergleichen. Gegen größere Kursverluste ist man mit einer Knock-Out-Barriere abgesichert. Die Kursentwicklungen werden nahezu transparent abgebildet und sind linear. So können selbst Einsteiger sich gut am Basiswert orientieren und wissen genau, was mit dem Zertifikat und dem Produkt geschieht. Je nach Wert des Hebels kann man eine große Rendite bekommen. Wenn die Mini-Futures mit einem Hebel von 5 ausgestattet sind, kann man bei einer Kursbewegung von einem Prozent eine Wertsteigerung von 5 Prozent erreichen. Wert der Wert dann entsprechend steigt, kann man hier sehr viel Rendite bekommen. Der jeweilige Basiswert wird direkt nachvollzogen und durch den geringen Kaufpreis kommt man zu einem bestimmten Zeitpunkt besser, als würde man das Geld direkt in den Basiswert oder die Aktie investieren. Man muss sich lediglich mit den Grundlagen der Börse vertraut machen und kann beginnen zu investieren.

Ein großer Vorteil der Mini-Futures ist die unbegrenzte Laufzeit. Solange es zu keinem Stop-Loss-Ereignis kommt, kann der Anleger selbst über seinen Zeitpunkt des Einstiegs und seinem Ausstieg entscheiden. Mini-Futures notieren auch ohne Aufgeld, so trägt der Anleger lediglich die Finanzierungskosten für den Zeitraum, über den die Mini-Futures gehalten werden. Die Funktionsweise ist sehr einfach und diese Anlageklasse verspricht eine sehr hohe Transparenz. Man profitiert generell von dem kompletten Kursanstieg, muss jedoch nur einen geringen Wert aufbringen, wenn man diese Form der Anlage erwerben möchte. Auf diese Weise entsteht der jeweilige Hebel. Je geringer der Anteil des Investors am gesamten Kapital ist, desto größer ist der Hebel. Bei einem geringen Einsatz von Kapital kann man demnach sehr gut profitieren. Für den Fall, dass sich der Markt in eine komplett andere Richtung bewegt, gibt es hier eine Knock-Out Barriere. Ein weiterer Vorteil ist, dass man den Wert des Mini-Future einfach berechnen kann und das zu jeder Zeit. Die unbegrenzte Laufzeit ermöglicht einen flexiblen Ein- und Ausstieg. Von diesen Vorteilen können vor allem Einsteiger profitieren. Doch auch professionelle setzten immer wieder auf die beliebten Hebelprodukte. Der Handel von Mini-Futures ist sehr einfach und kann mit den anderen Optionsscheinen oder Zertifikaten vergleichen werden.