Impact-Zertifikate

Zwischen dem Basispreis und der Höchstgrenze liegt zwar bei den Impact-Zertifikaten nur eine schmale Bandbreite, aber man kann bei einer positiven Kursentwicklung hier sehr viel erreichen. Somit bekommt man auch eine Chance, wenn die Kurse nur sehr moderat steigen, mehr zu verdienen, als hätte man in die jeweilige Aktie investiert. Die Impact-Zertifikate haben immer eine feste Laufzeit. Am Ende der Laufzeit kann man dann den Starkurs plus den doppelten Kursgewinn ausgezahlt bekommen.

Bei dieser Anlageform kann man doppelt gewinnen, wenn die der Kurs entsprechend entwickelt. Wenn sich dabei der Kurs des Basiswertes in der Laufzeit um zehn Prozent erhöht, so schafft es das Zertifikat auf einen Gewinn von 20 Prozent. Man bekommt daher immer mehr raus, als würde man direkt in die Aktie oder die jeweilige Anlage investieren. Daher ist das Impact-Zertifikat auch sehr beliebt. Wie aber bei jeder Anlageform an der Börse gibt es auch hier ein entsprechendes Risiko. Denn das Gewinnpotential auf dem gestiegenen Zielkurs ist immer begrenzt. So kann der Anleger keinen übermäßigen und überproportionalen Kursgewinn erzielen. Wenn der Zielkurs zum Beispiel bei einem Gewinn von 20 Prozent liegt, so beträgt der Cap 40 Prozent. Alle Kurssteigerungen, die dann über die festgelegten 20 Prozent hinausgehen, sind für den Anleger nicht mehr wichtig. Er erhält lediglich den Höchstbetrag von 140 Prozent des ursprünglichen Anlagebetrags ausgezahlt. Am Ende der Laufzeit gibt es immer einen Bewertungstag. Der hier ermittelte Schlusskurs der Aktie muss dann auf oder oberhalb des Startkurses liegen. Nur so kann man eine Rückzahlung des Zertifikats in bar bekommen. Wenn der Basiswert am Bewertungsstichtag unter dem jeweiligen Startkurs liegt, dann bekommt man pro Zertifikat auch nur eine Aktie. Als Anleger trägt man jedoch kein höheres Risiko, als würde man direkt in den Basiswert investieren. Das ist der große Vorteil der Impact-Zertifikate. Alle Anleger, die sich noch unsicher sind, haben somit ein relativ geringes Risiko und verlieren nicht ihren kompletten Einsatz. Allerdings kann man auch nicht übermäßige Gewinne mit diesem Zertifikat erzielen. Man verzichtet nicht auf den komplett investierten Wert, sondern im Ernstfall lediglich auf die Dividende.

Wenn man sich ein solches Impact-Zertifikat anlegt, dann sollte man immer darauf achten, dass die Differenz zwischen dem aktuellen Kurs der Aktie und dem Basiskurs des Impact-Zertifikates möglichst gering ist. Nur so kann eine gute Vergleichbarkeit zum Basiswert gewährleistet werden. Allerdings geht es hier um eine große Investition. Der Anleger muss sich daher sicher sein und auch über alle möglichen Risiken Bescheid wissen. Es gibt immer verschiedene Bedingungen für die jeweiligen Anlageformen. Auch hier gilt dabei die Grundregel, dass man niemals das gesamte Vermögen in eine Anlage stecken sollte. Man muss das Geld entsprechend aufteilen, damit man besser abgesichert ist und vor größeren Verlusten immer geschützt ist. Man muss immer auf eine breite Streuung achten. Die Impact-Zertifikate können jedoch auch etwas für risikobewusste Anleger sein. Dabei sollte man jedoch die Chancen des Aktienmarktes schon vorher erkennen und entsprechende Kenntnisse in diesem Bereich haben. Man sollte immer nur dann teilnehmen, wenn man zwar ein gewisses Potential im Aktienmarkt sieht, aber keinen zu großen Kursanstieg erwartet.