Spielschulden

Die Spielschulden entstehen zwischen dem Spieler und dem Anbieter. Sie haben in den letzten Jahren aufgrund der steigenden Entwicklungen deutlich an Bedeutung gewinnen können. Heute wird bei den Spielschulden zwischen verschiedenen Formen differenziert. Die Spielschulden können sowohl mit einem professionellen Unternehmen als auch mit einem privaten Spielkreis bestehen.

Die Spielschulden unterliegen in Deutschland dem deutschen Recht und Gesetzgebungen. Sie können wie andere Forderungen eingeklagt werden. Häufig entstehen die Spielschulden in Folge einer Spielsucht, durch die der Spieler den eigenen Überblick über die individuellen finanziellen Möglichkeiten verliert. Die Spielschulden können unterschiedlicher Höhe sein. Bei den Spielschulden handelt es sich um eine der ältesten Schuldenformen. Bereits im Römischen Reich handelte es sich hierbei um ein bedeutendes Thema. Allerdings wurde in der Historie das Einklagen der Spielschulden verboten, sodass diese nicht von großer Bedeutung für den Schuldner waren. In den letzten Jahrzehnten hat sich jedoch die Handhabung der Spielschulden deutlich geändert. Heute können diese durch den Gläubiger eingeklagt werden. Ebenso handelt es sich bei den Spielschulden um Forderungen, die auf gerichtlichem Weg vollstreckbar sind. Die Spielschulden entstehen grundsätzlich durch die verschiedensten Glücksspiele. Zu den Metropolen der Spielschulden gehört bis heute das US-amerikanische Las Vegas. Aber auch in Deutschland haben sich die Spielschulden zu einem brisanten Thema entwickeln können. Die Spielschulden setzen sich in der Regel aus verschiedenen Segmenten zusammen. Sie können sich sowohl auf ein einzelnes Glücksspiel als auch auf mehrere verschiedene Spielformen entstehen. Die Spielschulden können sich aus den Forderungsausfällen eines sehr langen Zeitraumes zusammensetzen. Nicht selten handelt es sich um eine Summe, die über den Zeitraum von mehreren Jahren entstanden sind. Gläubiger können Spielschulden ausschließlich einklagen, wenn diese durch ein legales Glücksspiel entstanden sind. Häufig handelt es sich bei den professionellen Spielunternehmen um die Gläubiger bei Spielschulden. Aber auch Privatpersonen, wie zum Beispiel Freunde und Familienangehörige, fungieren nicht selten bei den Spielschulden als Gläubiger. Obwohl die Spielschulden häufig durch eine krankhafte Spielsucht entstehen, muss der Schuldner diesen nachkommen und für dessen Ausgleich sorgen. Die Spielschulden verfügen wie auch andere Schulden über eine lange Verjährungsfrist und können vollstreckt werden. Somit ist es möglich, dass die Spielschulden durch Pfändungen verschiedenster Wertgegenstände beglichen werden. Hierbei kann es sich um ein Fahrzeug, aber auch um Schmuck und andere Wertsachen handeln.

Die Spielhäuser, die das legale Glücksspiel anbieten, haben die Möglichkeit, die Spielschulden ihre Kunden gerichtlich einzufordern. Dies ist in der Regel über Mahnbescheide möglich. Zahlt der Schuldner die Spielschulden auch in diesem Fall nicht, können sich die Spielcasinos für weitere Rechtswege entscheiden. Die Ursachen, die zu den Spielschulden führten, werden bei den gerichtlichen Wegen nicht in Betracht gezogen, da der Gläubiger, wenn er nicht selbst für die Spielschulden des Schuldners verantwortlich ist, das Recht auf den Forderungsausgleich hat. Die Spielschulden können neben Einmalzahlungen auch durch Ratenzahlungen beglichen werden. Diese können zwischen Schuldner und Gläubiger sowohl mündlich als auch schriftlich besprochen und vereinbart werden.